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Salzburgs Waldbesitzer sind gefragt:

Im Zuge des grenzübergreifenden INTERREG-Projektes AB291 „Netzwerk Gesundheitstourismus Wald“ beschäftigen sich die Technische Hochschule Deggendorf (DE), die FH Oberösterreich (AT), das Bundesforschungszentrum für Wald (AT) und die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (AT) mit der Leitfrage, wie lokale Wald- und Naturräume nachhaltig gesundheitstouristisch genutzt werden können. In fünf definierten Pilotregionen in Bayern, Oberösterreich und Salzburg untersuchen die Projektpartner dazu die lokalen Zusammenhänge und Gegebenheiten im Projektkontext „Wald, Gesundheit und Tourismus“. In diesem Kontext wesentlich sind natürlich auch die örtlichen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Aus diesem Grunde führen die Projektverantwortlichen auch eine Befragung der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer im Programmraum durch, um auch hier nähere Einblicke und Erkenntnisse zu gewinnen und die Ansichten der Beteiligten einzufangen.

Wir würden Sie daher an dieser Stelle gerne bitten, das Projekt zu unterstützen und sich kurz die Zeit zu nehmen, um den im Link angefügten Fragebogen auszufüllen. Dies sollte nicht mehr als 10 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen – würde dem Projekt aber mehr als weiterhelfen. Ihre Beteiligung an der Befragung erfolgt absolut anonym – Ihre Antworten lassen keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person zu und werden ausschließlich im Projektkontext genutzt und ausgewertet, ohne an Dritte weitergegeben zu werden.

Den Fragebogen finden Sie online unter diesem Link: https://forms.office.com/r/hBqKchFMHG

 

Genauere Details zu diesem Projekt können Sie folgendem Text entnehmen:

Netzwerk Gesundheitstourismus Wald – AB291:

Etablierung eines Kooperationsnetzwerkes zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle für die gesundheitstouristische Nutzung von Wäldern in Österreich und Bayern.

Mit diesem langfristigen, grenzüberschreitenden Pilotprojekt will sich das interdisziplinär aufgestellte Projektkonsortium – bestehend aus den Projektpartnern „Technische Hochschule Deggendorf“, „Fachhochschule Oberösterreich“, „Bundesforschungszentrum für Wald“ und „Paracelsus Medizinische Privatuniversität“ zusammen mit den weiteren Projektteilnehmern „Bayerische Landesanstalt für Wald & Forstwirtschaft“, „Amt für Ernährung, Landwirtschaft & Forsten“, „Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus“, „Oberösterreich Tourismus“ und „Tourismusverband Ostbayern“ sowie den fünf ausgewählten Pilotregionen „Bad Birnbach“, „Braunau-Simbach“, „Traunsee-Almtal“, „Tennengau“ und „Neureichenau“ – dem aktuellen und gesellschaftlich wichtigen Themenkomplex Wald-Tourismus-Gesundheit nähern, um gemeinsam die Grundlagen einer nachhaltigen, gesundheitstouristischen Nutzung lokaler Wälder und der damit verbundenen naturräumlichen Ressourcen zu erarbeiten.

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Wäldern und der damit verbundenen Naturräu-me als Orte nicht nur für Ruhe, sondern Aktivität, gesundheitlicher Prävention und Therapie, gilt es zu analysieren, wie ebendiese Wald- und Naturräume nachhaltig gesundheitstouristisch genutzt werden können. Dabei rücken nicht nur die Nachfrageseite (bspw. Bevölkerung, Gesundheitstouristen, Tagesbesucher), sondern auch die Anbieterseite (insb. Waldbesitzer, Tourismuswirtschaft, Gesundheitseinrichtungen) in den Fokus. Diesem teils komplexen, aber zunehmend bedeutenden Zusammenspiel aus „Wald-Tourismus-Gesundheit“ möchte sich das breit aufgestellte Projektkonsortium nachhaltig widmen, indem es sich den entstehenden Herausforderungen interdisziplinär und entsprechend der jeweiligen Kernkompetenzen der Projektpartner auf wissenschaftlicher, touristischer, medizinischer und forstwirtschaftlicher Ebene gemeinschaftlich nähert.

So werden im Zuge des gemeinsamen Pilotprojektes, aufbauend auf einer grundlegenden und detaillierten Bestands- und Potentialanalyse der fünf spezifischen Pilotregionen, seriöse Kooperations- und Geschäftsmodelle für die nachhaltige gesundheitstouristische Nutzung lokaler Wald- und Naturräume entwickelt (z.B. waldbezogene Präventionsmaßnahmen). Unter Einbezug einer Analyse aktueller (Ausbildungs-) Angebote und des Ausbildungsbedarfes „waldbezogener Fachkräfte“ (bspw. Waldpädagogen, Waldtherapeuten, Waldgesundheits-trainer etc.), die eine essentielle Rolle als Vermittler und Bindeglied in derartigen Destinationen darstellen, sowie einer medizinischen Studie zur synergistischen Wirkung von Wald und weiteren natürlichen Heilressourcen, werden letztlich übertragbare Umsetzungsstrategien für nachhaltige Gesundheitswälder in Form eines Leitfadens erarbeitet. Die Bündelung nicht nur einzelner regionaler Kompetenzen, sondern interdisziplinärer Kompetenzen in einer überregionalen, grenzübergreifenden Kooperation soll hierbei eine innovative Grundlage bilden, um letztlich auch die nachhaltige Entwicklung eines gemeinsamen, regionsspezifischen Forschungs- und Stärkefeldes „Wald, Tourismus & Gesundheit“ zu etablieren, das sich den wandelnden gesundheitlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an Wald- und Naturräume widmet und zugleich als Grundlage für weitere Kooperationspartnerschaften wie auch Folgeprojekte dient.

Im Rahmen des INTERREG V-A-Programms „Österreich-Bayern 2014-2020″ – als eines von sechzig grenzübergreifenden Förderprogrammen innerhalb der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) – wird dem gemeinsamen Projektkonsortium für die Projektlaufzeit von 01. Januar 2020 bis 30. Juni 2022 dabei eine Förderung von bis zu 651.000,00 € zur Verfügung gestellt, die somit bis zu 75% der Projektgesamtkosten von 868.000,00 € abdeckt. Mit dieser Förderung wird maßgeblich einem der wesentlichen Ziele des INTERREG-Förderprogramms Rechnung getragen, das zum „Aufbau und [der] Intensivierung langfristiger und struktureller grenzübergreifender Kooperationen zur stärkeren sozialen und ökonomischen Integration sowie zum Abbau von administrativen und legistischen Barrieren“ dient.