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In einem SOS Kinderdorf leben Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können. Seit 70 Jahren hilft die Organisation, die 1959 in Imst in Tirol von Hermann Gmeiner gegründet wurde, heute in 136 Ländern Kindern in Not und gibt ihnen ein liebevolles Zuhause. Das Kinderdorf in Seekirchen wurde 1959 gegründet und war damals eines der ersten. Derzeit leben dort ca. 50 Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren. Sie werden von Kinderdorfmüttern, Familienpädagoginnen sowie Sozialpädagogen fürsorglich und professionell betreut. Das erste in den 1960er Jahren gebaute Familienhaus war baufällig geworden und musste im letzten Jahr einem neuen Haus weichen. Weil im Kinderdorf in Seekirchen der Umgang mit der Natur großgeschrieben wird, sollte das neue Haus entsprechend geplant und gebaut werden. Die logische Folge war daher, Holz als Baustoff zu verwenden und damit sowohl einer ökologischen Bauweise als auch den individuellen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. „Die spezielle Holzkonstruktion und die Niedrigenergiebauweise, recyclebare Baumaterialien und die CO2 neutrale Pelletsheizung sind Beispiele für den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt“ betont SOS Kinderdorfleiter Wolfgang Arming. Zur Unterstützung des SOS Kinderdorfes in Seekirchen haben vor kurzem Präsident Rupert Quehenberger und Obmann Rudolf Rosenstatter einen ansehnlichen finanziellen Betrag übergeben. Dieser geht auf eine Initiative von Rudolf Rosenstatter zurück, der anlässlich eines runden Geburtstages auf persönliche Geschenke zu Gunsten einer Spende an eben dieses SOS Kinderdorf verzichtet hat. Er selbst hat den Betrag verdoppelt und auch der Waldverband Salzburg hat sich an dieser Spende beteiligt, denn dieses SOS Kinderdorf-Haus in Seekirchen in vorbildhafter Holzbauweise wird bespielgebend für weitere Häuser auf der ganzen Welt sein.

Bericht: Franz Lanschützer