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Familie Bernhofer im neuen Laufstall

„Tag des offenen Waldes“ in Scheffau

Im Rahmen der Woche der Landwirtschaft fand am 30. April der „Tag der offenen Stalltür“ statt. Dieser hat – wie der Name schon vermuten lässt – eine starke landwirtschaftliche Ausprägung. Im Tennengau erklärte sich dieses Jahr die Familie Bernhofer vom Winklergut in Scheffau bereit zur Teilnahme an dieser Veranstaltung. Da der Betrieb einen großen forstwirtschaftlichen Schwerpunkt hat, kam der Besitzer des schmucken Anwesens, Franz Bernhofer, auf die Idee, seinen Wald in den „Tag der offenen Stalltür“ mit einzubauen. Die Forstabteilung der Landwirtschaftskammer war daher erstmals beim „Tag der offenen Stalltür“ mit einem Stand vertreten.

Profi-Zugsäger Bernhofer Franz jun. und WV-Waldhelfer Eibl Gregor

Wissenswertes rund um den Wald für Jung und Alt

Der wunderschöne Tag mit strahlendem Sonnenschein lockte bis zu 2.000 Besucher in den Talschluss von Oberscheffau auf den fein säuberlich herausgeputzten Hof. Neben dem vor wenigen Jahren neu errichteten Laufstall für Milchvieh samt Nachzucht stand der Wald im besonderen Interesse. Die Mitarbeiter der Forstabteilung wurden geradezu bestürmt mit forstlichen Fragen der wissbegierigen Besucher. Viele beteiligten sich am sog. „Harmoniesägen“: zu zweit musste mit einer Zugsäge eine Scheibe von einem Fichtenstamm geschnitten werden. Je harmonischer das jeweilige Zweierteam beim Sägen arbeitete, desto besser gelang diese Herausforderung. Die kleineren Besucher hatten es etwas einfacher, da diese einen dünneren Stamm mit einer Bogensäge zu bearbeiten hatten. Als Anerkennung für den Einsatz beim Sägen durften sich alle Teilnehmer eine Ballenpflanze von den bereit gestellten Baumarten Bergahorn, Winterlinde oder Elsbeere zum Versetzen im Wald oder im Garten mitnehmen.

Die Allerkleinsten brauchten manchmal die Hilfe von Papa

Rege Teilnahme am Festmeter-Schätzspiel

Die Frage lautete: wie viel Festmeter Holz haben 3 stehende Bäume? Es waren dies zwei mächtige, über 40 m hohe Fichten und eine noch mächtigere Tanne. Die Schätzungen reichten von 15 bis 50 Festmeter, letztlich waren es dann stolze 30,19 fm, also ziemlich genau ein komplett gefüllter LKW-Zug. Den ersten Preis, eine Motorsäge im Wert von € 750,–, gewann mit einer Schätzung von 30,17 fm Fuchsberger Clemens aus Straßwalchen. Der zweite Preis ging mit 29,98 fm an Ramsauer Hannes aus St. Koloman, er sicherte sich damit eine Schutzausrüstung im Wert von € 550. Den dritten Preis holte sich Harlander Wolfgang aus Goldegg: seine Schätzung von 29,87 fm brachte ihm Forstschuhe im Wert von € 330,– ein.

 

Die Preisträger des Festmeter-Schätzspiels

 

Kammeramtsdirektor Lienbacher am Stand der Forstabteilung

 

Der zum Bersten gefüllte Hofplatz