Anlässlich des 46. Salzburger Waldbauerntages am 4. März 2016 wurden wiederum zwei Persönlichkeiten, die sich besonders um die Forst- und Holzwirtschaft in Salzburg verdient gemacht haben, mit dem Waldkauz des Waldverbandes Salzburg ausgezeichnet.
Sektionschef Dipl.-Ing. Gerhard Mannsberger wurde diese Auszeichnung für sein Wirken in der nationalen und internationalen Forstpolitik verliehen. Seit 1996 ist er Leiter der Forstsektion im Bundesministerium, wobei er in dieser Funktion eine Reorganisation der Zentralstelle veranlasst, die Wildbach- und Lawinenverbauung neu aufgestellt sowie die forstliche Bundesversuchsanstalt in das Bundesforschungszentrum Wald übergeführt hat. Er hat aber auch eine führende Rolle in der Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder eingenommen und ebenso federführend die EU-Forststrategie auf den Weg gebracht. Verdient gemacht hat er sich auch besonders durch die Novelle des Forstgesetztes 2002. Und besondere Bedeutung hat Gerhard Mannsberger in seinem Eintreten für den bewirtschafteten Wald und die Stärkung der Wertschöpfungskette erlangt.
Weiters wurde der Waldkauz dem Präsident der Bayerischen Waldbesitzervereinigung Sepp Spann überreicht. Sepp Spann hat sich sowohl auf lokaler als auch überregionaler Ebene jahrzehntelang für die Waldbesitzervereinigungen eingesetzt. Als Präsident der Bayerischen Waldbesitzervereinigung hat er auch eine Allianz zu Salzburg initiiert und mit Leben erfüllt. Besonders verdient gemacht hat er sich durch sein Eintreten für die gemeinsame Bewirtschaftung des Waldes über die Waldbesitzervereinigungen, nach dem nach wie vor aktuellen Genossenschaftsgedanken, der diesen Organisationen zu Grunde liegt. Sein Blick war immer das große Gemeinsame über alle Waldbesitzkategorien gerichtet und mit seinem direkten Zugang zu den Entscheidungsträgern erfüllt er wertvolle Dienste am gesamten Waldeigentum.
Forstdirektor Dipl.-Ing. Franz Lanschützer